Einkaufs-App: Einkaufsliste & mehr | Deutsche Glasfaser

Einkaufs-Apps: digitale Einkaufslisten und praktische Shoppinghelfer  

Service 25. Oktober 2024

Vielleicht kennen Sie das auch: Sie stehen im Supermarkt, suchen überall nach dem Einkaufszettel und müssen schmerzlich feststellen, dass er wohl doch zu Hause liegen geblieben sein muss. Das ist ärgerlich, lässt sich aber durch die Nutzung einer Einkaufs-App vermeiden.

Wer Einkaufslisten digital führt, ist schneller fertig und braucht im Supermarkt nur noch sein Smartphone. Und: Viele Apps ersetzen nicht nur den klassischen Einkaufszettel, sondern warten mit weiteren praktischen Funktionen auf. Wir sehen uns eine Auswahl beliebter Einkaufs-Apps genauer an und geben hilfreiche Tipps.   


Inhaltsverzeichnis

1. Was ist eine Einkaufs-App und was bringt sie?

1.1 Funktionen von Einkaufs-Apps im Überblick

1.2 Vorteile von digitalen Einkaufslisten und Co.

2. Fünf Einkaufs-Apps und ihre Funktionen

2.1 Die Einkaufsliste

2.2 Bring!

2.3 ToBuy

2.4 WeNeed

2.5 Listonic

3. Andere smarte digitale Einkaufshelfer


Was ist eine Einkaufs-App und was bringt sie?

Einkaufs-Apps sind digitale Anwendungen für das Smartphone, die den klassischen Einkaufszettel ersetzen und dabei helfen, den Einkauf besser zu organisieren. Über die App können Nutzer Einkaufslisten direkt digital erstellen, speichern und jederzeit darauf zugreifen. Das spart einerseits Papier, andererseits aber auch Zeit: denn sämtliche Einträge können mit nur einem Klick gelöscht, angepasst oder ergänzt werden.

Je nach Anwendung funktioniert die Bearbeitung auch kollektiv – sprich in vorher festgelegten Gruppen oder über einen gemeinsamen Link. So stellen Einkaufs-Apps eine ideale Ergänzung zu Familienplaner-Apps dar, die dazu dienen, den Alltag und das Zusammenleben zu erleichtern.

Die meisten Anwendungen punkten mit einer optisch ansprechenden und übersichtlichen Aufbereitung, einer intuitiven und effizienten Bedienung – oft auch per Sprachbefehl – und einer Auswahl an Zusatzfunktionen.

Funktionen von Einkaufs-Apps im Überblick

Einkaufslisten digital zu führen, ist praktisch. Allein dafür braucht es aber vermutlich keine Einkaufs-App – stattdessen kann zum Beispiel die Notizen-App des Smartphones herhalten. Spezielle Anwendungen warten deshalb mit weiteren Funktionen auf, die mitunter weit über die Erstellung eines klassischen Einkaufszettels hinausreichen:

  • Einkaufslisten teilen und synchronisieren:
    Digitale Einkaufslisten lassen sich problemlos gemeinsam pflegen und verwalten. Die Synchronisierung läuft in Echtzeit: So können mehrere Personen gleichzeitig von überall auf dieselbe Liste zugreifen und eintragen, was sie brauchen. Ideal für Familien, Paare, WGs, den gemeinsamen Urlaub oder die Vorbereitung einer Feier. Die Bedienung kann außerdem über mehrere Geräte erfolgen – zum Beispiel auf dem Smartphone, Tablet und Laptop.
  • Einkaufsliste per Sprachbefehl ergänzen:  
    Produkte können nicht nur händisch, sondern auch per Spracheingabe hinzugefügt werden. So lässt sich die Liste auch von unterwegs schnell und einfach ergänzen – selbst, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
  • Produkte kategorisieren, ordnen und priorisieren:
    Viele Anwendungen ordnen die Produkte automatisch – ob alphabetisch, nach Kategorien oder in Anlehnung an die Anordnung der Produkte im Supermarkt. Oft können auch priorisierte Produktgruppen eingerichtet werden. Außerdem lassen sich mehrere Einkaufslisten parallel pflegen – zum Beispiel für Getränkemarkt, Drogerie und Lebensmittel.
  • Preise vergleichen und Angebote entdecken:
    Viele Apps bieten zusätzlich die Möglichkeit, die Preise mehrerer Einkaufsläden zu vergleichen oder Sonderangebote anzuzeigen, um beim Einkauf Geld zu sparen und so die Haushaltskasse aufzubessern.
  • Rezeptideen sammeln und automatisch übertragen:  
    Integrierte Rezeptsammlungen bieten Inspirationen für Unentschlossene: Das erleichtert die Planung des Einkaufs zusätzlich. Wird ein Rezept ausgewählt, erscheinen die benötigten Zutaten automatisch auf der favorisierten Einkaufsliste. Nach dem Einkaufen können Sie die App fürs Kochen nutzen.
  • Einkaufserinnerungen einrichten:
    Für Artikel, die in regelmäßigen Abständen immer wieder benötigt werden, lassen sich Erinnerungsfunktionen einrichten: Das eignet sich vor allem für Windeln, Toilettenpapier und ähnliche Posten. Die App sendet Benachrichtigungen in individuell eingestellten Intervallen und erinnert Sie so an den Kauf des jeweiligen Produkts.

Vorteile von digitalen Einkaufslisten und Co.

Gegenüber handschriftlichen Einkaufszetteln bieten digitale Lösungen aufgrund ihres Funktionsumfangs viele Vorteile:

  1. Zeit sparen: Auf der digitalen Einkaufsliste lassen sich Artikel einfach und schnell hinzufügen, ändern oder entfernen, ohne dass die Liste unübersichtlich wird oder der Platz ausgeht.
  2. Spontankäufe vermeiden: Eine gut strukturierte, übersichtlich aufbereitete Liste, bei der alle Betroffenen mitgewirkt haben, macht Spekulations- und Spontankäufe überflüssig. So wandert nur in den Einkaufswagen, was dort auch hingehört – das schont langfristig auch den Geldbeutel. Rezeptinspirationen, Wochenpläne und Co. tragen zusätzlich zu einer besseren Planbarkeit und Kontrolle bei.
  3. Überblick behalten: Durch die übersichtliche Aufbereitung und Anordnung der Produkte – gruppiert nach Kategorien, chronologisch nach Supermarktgängen oder einprägsam mit kleinen Bildern, wird auf einen Blick ersichtlich, was Sie brauchen. Liegt das Produkt im Einkaufskorb, wird es abgehakt und verschwindet von der Liste.
  4. Nichts vergessen: Wer das Smartphone ohnehin immer dabei hat, läuft mit einer digitalen Einkaufs-App nicht länger Gefahr, den Einkaufszettel mit allen wichtigen Posten zu Hause liegen zu lassen. Außerdem lässt sich die Einkaufsliste auch von unterwegs befüllen: Wann immer auffällt, dass etwas fehlt, wird es einfach ergänzt.
  5. Ressourcen schonen: Digitale Listen lassen sich endlos wiederverwenden und benötigen dafür keinerlei Papier. Für den Betrieb werden lediglich Strom und Rechenleistung benötigt. Der Verbrauch ist – gemessen an der täglichen Smartphone-Nutzung – aber in der Regel überschaubar.

5 Einkaufs-Apps und ihre Funktionen

Ein Blick in den App Store oder Play Store zeigt: Einkaufsplaner gibt es viele. Wir stellen fünf Anwendungen für den Lebensmitteleinkauf mit ihren Kernfunktionen vor.

1. Die Einkaufsliste

Die Einkaufsliste ist eine App für Apple- und Android-Geräte, die sich auf das Wesentliche konzentriert – das zeigt schon der Name. Hier treffen praktische Funktionen auf ein übersichtliches Design. Das Hauptanliegen: Einkaufslisten digital erstellen. Nutzer können:

  • Artikel per Spracheingabe oder aus der Historie hinzufügen
  • Produkte während des Einkaufs abhaken
  • Listen mit mehreren Geräten und Personen synchronisieren
  • Sortierfunktionen nutzen und Produkte in Kategorien darstellen
  • Durch lokale Angebote stöbern und Preise hinterlegen
  • Rezepte hinzufügen, teilen und Zutaten importieren

Der Download ist kostenlos. Wer die App ohne Werbung nutzen möchte, muss allerdings zahlen.

2. Bring!

Die Bring! App wurde von einem Schweizer Startup entwickelt und bietet kollaborative Einkaufslisten mit smarten Funktionen und praktischen Extras. Der Einkaufsplaner stellt Produkte in Form von Illustrationen dar – so lassen sie sich auf einen Blick erfassen. Bring! bietet außerdem:

  • Synchronisieren und Abhaken in Echtzeit und mehrere Einkaufslisten  
  • Erstellung per Spracheingabe und intelligenter Suche
  • Produktbeschreibungen, Mengenangaben oder Upload eigener Fotos
  • Automatische Sortierung oder individuelle Anordnung
  • Rezeptsammlung, Zutatenimport und saisonale Empfehlungen
  • Lieblingsläden, Angebote, Deal-Alarm und Wallet für Kundenkarten

Der Download im App Store und im Google Play Store ist kostenlos – lediglich die Premium-Variante ist kostenpflichtig.

3. ToBuy

ToBuy dient als klassische digitale Einkaufsliste. Nutzer können Listen anlegen, Artikel hinzufügen – mithilfe vorhandener Vorschläge oder manuell –, den Einkaufsfortschritt überprüfen, Listen mit Freunden und Familienmitgliedern teilen und per Echtzeit-Update synchronisieren.

Die Darstellung der Produkte erfolgt bildlich. Zur Kategorisierung werden verschiedene Farben eingesetzt. Eine Rezeptsammlung mit Zutaten und Anleitungen rundet die App ab.

ToBuy gibt es für Apple und Android. Die App kann beispielsweise auch auf der Apple Watch genutzt werden – besonders praktisch für den kleinen Einkauf zwischendurch. Der Download ist kostenlos. Wer Zusatzfunktionen freischalten oder die Pro-Version nutzen möchte, kann monatlich oder einmalig zahlen.

4. WeNeed

WeNeed überzeugt mit einer unkomplizierten Benutzeroberfläche und einem klaren Design. Die App funktioniert komplett werbefrei und lässt sich – wie die meisten Einkaufsplaner – offline nutzen.

Artikel können schnell und unkompliziert hinzugefügt werden. Mithilfe der Erinnerungsfunktion werden Nutzer automatisiert benachrichtigt, wenn der Bestand eines Artikels sich dem Ende neigt. Wiederkehrende Einkäufe können außerdem automatisch zur Liste hinzugefügt werden.

WeNeed lässt sich problemlos synchronisieren und so mit Familie und Freunden auf mehreren Geräten verwenden. Sie können außerdem durch Rezeptideen stöbern und Zutaten per Klick zur Liste hinzufügen.

Die App ist kostenlos – für iOS und Android.

5. Listonic

Mit Listonic sparen Sie beim Einkaufen Zeit – und beginnen schon beim Verfassen des Einkaufszettels damit. Dafür bietet die App verschiedene Funktionen:

  • Intuitive Gestaltung und smarte Sortierung
  • Nahtlose Synchronisation und Echtzeit-Updates
  • Produktvorschläge für häufig gekaufte Artikel
  • Mengenangaben und Einheiten per Klick
  • Ausgabenkontrolle durch Preisinformationen und Summen

Die Standard-Version gibt es kostenlos im App Store und im Google Play Store. Listonic Premium gibt es ab 0,59 € monatlich oder als Lebenszeit-Abo.

Andere smarte digitale Einkaufshelfer  

Die hier vorgestellten Einkaufs-Apps zeigen nur einen kleinen Ausschnitt der Möglichkeiten, die sich heute bieten. Und: Die Liste lässt sich beliebig erweitern – zum Beispiel durch weitere Einkaufsplaner wie Überliste, Pon oder theoretisch auch die Notizen-App auf dem Handy. Wer das Einkaufserlebnis noch effizienter und abwechslungsreicher gestalten möchte, kann die klassische Einkaufslisten-App mit anderen smarten Tools für den Lebensmitteleinkauf kombinieren. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt:

  • Gutschein- und Rabatt-Apps:

Schnäppchenjäger müssen heute nicht mehr durch Prospekte blättern und Angebote vergleichen, sondern brauchen nur noch eine App, um nach den günstigsten Preisen zu suchen. Diese sammeln Daten aus dem Internet und stellen die besten Deals für ihre Nutzer zusammen.

  • Supermarkt-Apps und Kundenkarten:

Die meisten Supermärkte und auch andere Geschäfte im Einzelhandel arbeiten längst nicht mehr mit Stempelkarten oder physischen Kundenkarten. Stattdessen können Kunden sich die Apps ihrer Lieblingsläden herunterladen, dort ein digitales Kundenkonto anlegen und beim Einkaufen sparen: indem sie Punkte sammeln, über vergünstigte Preise und durch Verlosungen und Aktionen.

  • Essensplaner-Apps:

Rezeptideen allein sind nett als Inspiration, reichen Ihnen aber nicht aus? Dann planen Sie Ihre Mahlzeiten mit einer dafür vorgesehenen App. Hier lassen sich Wochenplan, Bestandsliste, Rezepte und Einkaufsliste miteinander verknüpfen. Oft werden auch Nährwerte angegeben oder passende Alternativen vorgeschlagen.

  • Lebensmittel-Lieferdienste per App:
    Dass Restaurants mit Lieferdiensten kooperieren, ist gemeinhin bekannt. Vergleichbares gibt es auch für Lebensmittelgeschäfte: Der Wocheneinkauf oder die Getränkebestellung wird dann online getätigt und steht in kürzester Zeit vor der eigenen Haustür – mehr als nur ein Einkaufshelfer.

Nicht zuletzt gibt es auch Dienstleister, die mehrere dieser Services miteinander vereinen. HelloFresh inspiriert Kunden zum Beispiel nicht nur mit ausgefallenen, alltagstauglichen Rezepten, sondern liefert auch direkt die benötigten Lebensmittel in der passenden Menge. So bleibt nichts übrig und Nutzer müssen sich im Grunde um nichts kümmern. Sie bekommen einen Essensplan für die Woche inklusive Rezepte und Zutaten direkt nach Hause. Das erfordert zwar ein Abonnement und kostet natürlich Geld, dafür sparen Nutzer aber Zeit – und oft auch Nerven.

Einkaufs-Apps der besonderen Art: mehr Nachhaltigkeit, weniger LebensmittelverschwendungTagtäglich wandern unzählig viele Lebensmittel in den Müll: entweder sie schaffen es gar nicht erst in den Laden – weil sie nicht den optischen Vorgaben entsprechen oder überproduziert wurden – oder sie werden nach Ladenschluss entsorgt. Nachhaltige Einkaufs-Apps wirken dieser Lebensmittelverschwendung entgegen. Hier ein paar Beispiele:  

  • Etepetete beliefert Kunden mit Bio-Obst mit Schönheitsfehlern.
  • Über Too Good To Go bieten Cafés, Restaurants und Co. Lebensmittel kurz vor Ladenschluss zu verringerten Preisen an.
  • Motatos führt eine große Auswahl an vergünstigten Produkten, die beispielsweise nicht zur Saison passen, aus einer Überproduktion stammen, abgesetzt wurden, fehlerhaft oder nicht mehr lang haltbar sind.

Solche Apps machen Kunden das Leben leichter – und die Welt ein wenig besser. Sie stellen damit eine schöne Ergänzung zu klassischen Einkaufs-Apps dar und zeigen außerdem, dass das Konzept mit Einkaufslisten und Rezeptideen längst nicht ausgeschöpft ist und viel Potenzial bietet.

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