Mit einem Smart Home System lässt sich unser Zuhause intelligenter machen, indem sich unsere technischen Geräte automatisch miteinander vernetzen. Damit die Geräte untereinander kommunizieren können, brauchen sie ein gemeinsames System: Ein Smart Home System. Diese gibt es mittlerweile in den verschiedensten Varianten, sodass man als Verbraucher schnell den Überblick verliert, welches System zu einem passen könnte. Deshalb stellen wir im Folgenden verschiedene Smart Home Systeme vor und erklären, worauf beim Kauf und der Einrichtung zu achten ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Smart Home Systeme: Ein Überblick
2. Kompatibilität von Smart Home Geräten: Worauf muss ich achten?
3. Intelligente Haussteuerung: Funktionen und Möglichkeiten
4. Kosten und Installation des Smart Home Systems
5. Datenschutz und Sicherheit: Wie schütze ich mein Smart Home?
6. Vorteile von Smart Home Systemen: Warum lohnt sich die Investition?
7. Fazit: Die richtige Smart Home System Auswahl für Ihr Zuhause
Einige Smart Home Systeme bieten eine umfassende Vernetzung verschiedener Geräte im Haushalt, während andere Systeme lediglich auf einen Automationsbereich beschränkt sind. Hier finden Sie einen Überblick über gängige Smart Home Systeme.
Alexa
Das Smart Home System von Amazon ist ein vielseitiger Sprachassistent, der in zahlreichen Smart Home Geräten integriert ist. Entsprechend vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten:
Google Assistant
Der Google Assistant wird aktuell als Google Nest Lautsprecher verkauft und deckt sich weitgehend mit den Funktionen von Alexa. Laut einigen Tests hat der Google Assistant einen fundierteren Wissensschatz als Alexa, weshalb er deutlich detaillierter auf Wissensfragen antworten kann.
HomeKit Smart Home
Das HomeKit Smart Home System von Apple kann über ein iPhone oder iPad mit mindestens iOS 10 (besser Betriebsversion 13 oder 14) zusammengestellt und über Siri-Sprachbefehle gesteuert werden. Die Funktionen ähneln grundsätzlich denen von Amazon und Google. Wer seine Geräte von unterwegs fernsteuern möchte, benötigt zusätzlich zum iPhone oder iPad auch einen Homepod, einen Apple TV oder zumindest ein permanent verkabeltes iPad zu Hause. Da die HomeKit Geräte von Apple einen strengen Zertifizierungsprozess durchlaufen müssen, bevor man sie zu Hause privat nutzen kann, sind sie sicherer als die Systeme von Google und Amazon. Das bedeutet aber auch, dass nur bestimmte Geräte kompatibel sind – entsprechend fällt die Auswahl an smarten Komponenten etwas geringer aus als bei Alexa und Google Assistant.
AVM FRITZ! für FRITZ!Box Besitzer
Das FRITZ!Box System ist eine einfache Lösung für Smart Home Anfänger, die Sie über den Router als Hardware per Smartphone oder PC Geräte steuern können. Zur FRITZ!Box als Zentrale gibt es verschiedene Komponenten zu kaufen, die sich mit dem Router vernetzen lassen. Dazu gehören Heizkörperthermostate, Steckdosen und Telefone. Eine eigene Funktion zur Steuerung per Sprachbefehle hat das FRITZ!Box System bisher nicht. Es lässt sich auch nicht per Skill mit Alexa verbinden. Entsprechend ist das FRITZ!Box eher ein Basis-System für das Smart Home, das sich auf Licht- und Heizungssteuerung beschränkt. Wem diese Funktionen ausreichen, findet mit dem FRITZ!Box System aber eine gute und vor allem günstige Lösung.
SMART HOME by hornbach
Ein umfangreiches, aber leicht zu bedienendes Smart Home System ist das SMART HOME by hornbach. Die Baumarktkette stellt ein Gateway zur Verfügung, über das sich die Smart Home Geräte ganz einfach per App oder Web-Oberfläche einbinden lassen. Der große Vorteil an diesem Smart Home System ist die hohe Kompatibilität: Es gibt keine Herstellerbindung, sodass SMART HOME by hornbach mit diversen smarten Geräten sowie Amazon Alexa kompatibel ist. Neben den gängigen Funktionen gibt es hier beispielsweise auch den Popp Power Plug – eine smarte Funksteckdose, mit der herkömmliche Elektrogeräte nachträglich intelligent gemacht werden können.
Für verschiedene Haushaltsgeräte: Bosch Smart Home System
Das Smart Home System von Bosch ist gewissermaßen ein System für Fortgeschrittene, da es sich nicht auf einzelne Komponenten beschränkt, sondern alle Elektrogeräte im Smarthome kontrollieren kann. So lassen sich neben der Beleuchtung und der Heizung auch Rauchmelder, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner, Saugroboter, Backöfen, Kaffeemaschinen und Mikrowellen smart steuern, sofern die entsprechenden Geräte mit dem Smart Home System vernetzt sind.
Außerdem bietet Bosch eine 360°-Kamera für den Innen- und Außenbereich zur smarten Steuerung per Smart Home System an. Das Bosch Smart Home System ist sehr sicher und grundsätzlich auch bequem zu steuern, allerdings bedeutet die Anschaffung diverser smarter Geräte natürlich erst einmal finanzielle Investitionen sowie Installationsaufwand. Dieses System ist also keines, womit sich das eigene Zuhause auf die Schnelle intelligent aufrüsten lässt.
Besonders umfangreich: Homematic IP Smart Home System
Wer sein Heim direkt umfangreich smart ausrüsten möchte, ist mit dem Homematic IP Smart Home System gut bedient. Das System bietet enorm viele Komponenten an: Neben gängiger Heizungssteuerung und smarter Beleuchtung sind für das Homematic System unter anderem auch Wandthermostate sowie Wandtaster, Tür- und Fenstersensoren, Bewegungsmelder mit Dämmungssensoren und intelligente Schaltsteckdosen verfügbar.
Die Installation beziehungsweise Vernetzung der Geräte funktioniert entweder per Funkstandard oder Kabel, sodass man sich im Zweifel die aufwendige Kabelverlegung sparen kann. Auch für die Einrichtung des Systems muss man kein Profi sein, denn das System kann die Konfiguration bei Bedarf eigenständig übernehmen. Das Homematic IP Smart Home System ist hauptsächlich mit anderen Komponenten aus der Homematic-Familie kompatibel, aber auch die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant lassen sich integrieren.
Für verschiedene Funkstandards: homee
Smart Home Systeme verwenden mitunter verschiedene Funkstandards, worüber Komponenten kommunizieren. Zu den gängigsten Funkstandards gehören Zigbee, Z-Wave, WI-FI und Bluetooth – und nicht alle smarten Geräte sind über alle Funkstandards verfügbar. Mit dem Smart Home System homee spielen unterschiedliche Funkstandards keine Rolle mehr, denn das System lässt sich leicht mit weiteren Funkmodulen ergänzen, sodass zum Beispiel ZigBee als auch Z-Wave Komponenten zentral per Smartphone steuerbar werden. Entsprechend ist homee ein besonders flexibles, offenes Smart Home System, das sich ganz leicht mit FRITZ! Steckdosen, Philips Hue Lampen, verschiedensten Heizkörperthermostaten und vielem mehr verbinden lässt.
Bei der Überlegung, welches Smart Home System für den eigenen Bedarf am besten passt, sollte auch die Kompatibilität einzelner Geräte eine Rolle spielen. Denn je mehr Interaktion ein Smart Home System mit verschiedenen Geräten zulässt, desto einfacher und zentraler ist in der Regel auch die Bedienung. Darauf sollten Sie vorrangig achten:
Es gibt Smart Home Systeme, die nur mit Produkten aus den eigenen Reihen kompatibel sind. Das bedeutet: Alle Geräte, die über das System gesteuert werden sollen, müssen vom selben Hersteller oder zumindest als kompatibel gekennzeichnet sein. Wer nicht alle Geräte beim gleichen Hersteller kaufen möchte oder womöglich schon einige Geräte besitzt, die nicht zur Produktlinie des ausgewählten Smart Home Systems gehören, sollte bei der Anschaffung also auf herstellerübergreifende Zusammenarbeit achten. Man spricht hierbei von offenen und geschlossenen Systemen:
Geschlossene Systeme
Bei geschlossenen Smart Home Systemen sind in der Regel nur Geräte vom selben Hersteller untereinander kompatibel. Der Vorteil an geschlossenen Systemen ist, dass diese meist ein sehr hohes Maß an Sicherheit bieten. Außerdem sind die einzelnen Komponenten des Systems gut aufeinander abgestimmt, sodass wenig bis keine Verbindungsprobleme und -störungen auftreten. Der Nachteil ist, dass man mit solchen Systemen immer auf einen Hersteller beschränkt ist und keine Smart Home Geräte vernetzen kann, die dieser Hersteller nicht anbietet. Das HomeKit Smart Home System von Apple ist beispielsweise ein geschlossenes System.
Offene Systeme
Offene Smart Home Systeme sind mit Geräten unterschiedlicher Marken und Hersteller kompatibel. Das bietet besonders viel Flexibilität, weil sich das Smarthome dadurch nahezu beliebig nachrüsten lässt. Ein Nachteil kann sein, dass die verschiedenen Geräte nicht komplett aufeinander abgestimmt sind und mitunter Verbindungs- oder Kommunikationsprobleme aufweisen können. Offene Smart Home Systeme sind beispielsweise Amazons Alexa und das SMART HOME by hornbach.
Ein Smart Home bietet unter anderem erhöhten Komfort, da beispielsweise niemand mehr von der Couch aufstehen muss, um Geräte zu bedienen. Stattdessen genügen Sprachbefehle oder App-Einstellungen. Diese Möglichkeiten bieten Smart Home Systeme:
Heizung und Klimatisierung
Mit intelligenten Systemen lässt sich die Heizung zu Hause smart steuern, sodass die Räume nicht nur immer optimal klimatisiert sind, sondern auch Heizkosten gespart werden können. Einfache Smart Home Lösungen verbinden sich mit dem Heizthermostat, sodass sich die Heizkörper vom Sofa aus oder auch von unterwegs regulieren lassen. So können Sie die Temperaturen absenken, wenn niemand zu Hause ist. Ist jemand auf dem Weg nach Hause, kann die Heizung von unterwegs aus bereits per App aktiviert werden, sodass es bei Ankunft angenehm warm im Haus ist. Darüber hinaus gibt es Smart Home Systeme, die beispielsweise über installierte Fenstersensoren erkennen, wenn irgendwo ein Fenster offensteht – der Heizvorgang wird dann automatisch pausiert.
Lichtsteuerung
Bei der Beleuchtung von Innen- und Außenbereich gibt es viele verschiedene automatische Funktionen und manuelle Interaktionsmöglichkeiten. Über das Smartphone oder Tablet können Sie Lichter in diversen Räumen bequem vom Sofa aus ein- beziehungsweise ausschalten oder dimmen. Zudem lässt sich das Smart Home System mit Bewegungssensoren verbinden: Wenn sich niemand mehr im Raum befindet, wird das Licht automatisch ausgeschaltet. Geht man beispielsweise einen Flur mit mehreren Lichtern entlang, wird immer nur die Lampe in nächster Nähe eingeschaltet. Die smarte Lichtsteuerung wird oft auch mit Sicherheitsanwendungen verknüpft. So werden von draußen einsehbare Räume auch bei Abwesenheit der Bewohner in voreingestellten Intervallen beleuchtet und signalisieren Anwesenheit.
Sicherheit und Überwachung
Eine der beliebtesten Funktionen von Smart Home Systemen sind Sicherheitsanwendungen. Hierfür werden Bewegungsmelder, Kameras und ein Alarmsystem installiert und miteinander vernetzt. Bei Bedarf lässt sich das Sicherheitssystem auch direkt mit einem Sicherheitsdienst verbinden. Sie können bequem von unterwegs auf die Kameras zugreifen und je nach Einstellung eine Meldung auf Ihr Smartphone erhalten, wenn zu Hause eine Tür oder ein Fenster von außen geöffnet wird. Registrieren die Sensoren während Ihrer Abwesenheit im Haus Bewegungen, starten die Kameras ihre Aufnahme, sodass Sie von unterwegs direkt sehen können, was zu Hause passiert. So können Sie bei Bedarf Nachbarn oder die Polizei alarmieren. Auch Rauch- und Wassermelder können sich per App melden, wenn sie in Abwesenheit der Bewohner ausgelöst werden. So kann das Smart Home vor Einbruch, Feuer und Wasserschäden schützen.
Anschaffungskosten
Die Anschaffungskosten für ein Smart Home System variieren stark und hängen vor allem davon ab, für welches Vernetzungssystem man sich entscheidet und wie viele Endgeräte man einbinden möchte. Angebote für Einsteiger mit verschiedenen Basiselementen starten bei mehreren Hundert Euro. Wer nicht sofort viel Geld in sein Smart Home System investieren möchte, kann zunächst eine Grundausstattung wählen, die bei Bedarf erweiterbar ist. In diesem Fall sollte möglichst ein offenes System gewählt werden, um das System unabhängig vom Hersteller ausbauen zu können. Nach oben sind die Kosten eines Smart Home Systems nicht begrenzt – umfangreiche Systeme können schnell mehrere Tausend Euro kosten.
Für Smart Home Anwendungen, die die Energieeffizienz eines Gebäudes steigern sollen, gibt es eine staatliche Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Intelligente Heizthermostate, Überwachungssysteme zum Auswerten des Energieverbrauchs und Energiemanagementsysteme sind sogenannte Efficiency Smart Home-Anwendungen, deren Anschaffungskosten mit bis zu 20 Prozent der Kosten gefördert werden.
Installationsaufwand
Wie hoch der Installationsaufwand für ein Smart Home System ist, hängt maßgeblich davon ab, ob es sich um ein kabelgebundenes oder funkbasiertes System handelt. Die Installation von kabelgebundenen Smart Home Systemen bietet sich im Prinzip nur an, wenn sowieso eine Renovierung, Sanierung oder ein Neubau ansteht. Denn es muss zu jeder Stelle im Haus, auf die das Smart Home System zugreifen soll, eine eigene Leitung gelegt werden. Für den Aufwand erhält man eine sehr schnelle Datenübertragung und geringe Störanfälligkeit.
Auf Funk basierende Systeme lassen sich deutlich einfacher installieren, da hier keine Kabel verlegt werden müssen. Je nachdem, wie viele Geräte man vernetzen möchte, kann der Installationsaufwand solcher Systeme dennoch unterschiedlich hoch sein. Zudem sollten Sie hier beachten, dass es verschiedene Funkstandards gibt und nicht alle Geräte mit jedem Funkstandard kompatibel ist. Gängige Funkstandards sind Zigbee, Z-Wave, WI-FI und Bluetooth. Viele Smart Home Systeme unterstützen zwar mehrere Funkstandards, um eine größere Gerätevielfalt zu ermöglichen – dennoch sollten Sie auf Kompatibilität achten.
Darüber hinaus gibt es Smart Home Systeme, die die im Haus vorhandenen Stromleitungen zur Datenübertragung nutzen – sie sind meist mit dem Begriff „powerline“ gekennzeichnet. Das kann bei der Installation kabelgebundener Smart Home Systeme nützlich sein – allerdings können Stromleitungen weniger Daten übertragen und sind anfälliger für Störungen als speziell verlegte Kabel.
Die Nutzung vom Smart Home Systemen setzt in der Regel voraus, dass personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden. Dazu gehören Nutzerdaten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum oder Postanschrift, die für das Anlegen eines Benutzerkontos beim Systemanbieter nötig sind. Zudem kann es Videoaufnahmen von Überwachungskameras und Standortdaten geben, die beispielsweise die Wohnräume genau ausmessen. Auch Sprachbefehle können mitunter aufgezeichnet und vom Anbieter ausgewertet werden, um die Spracherkennung zu verbessern.
Da für den Nutzer oft nicht klar ersichtlich ist, welche Daten genau erhoben und gespeichert werden und generell alle internetfähigen Geräte potenzielle Ziele für Cyber-Kriminelle sein können, sind Datenschutz und die Sicherheit des eigenen Smart Home Systems essenziell. So können Sie Ihre Daten schützen:
Achten Sie darauf, dass Geräte und Apps immer auf dem neuesten Stand sind. Erfragen Sie am besten bereits beim Kauf, ob Updates zeitnah automatisch installiert werden oder ob Sie diese manuell herunterladen müssen.
Der Kauf und die Installation eines Smart Home Systems können je nach Art und Umfang erst einmal ins Geld gehen. Der Lohn ist aber mehr Komfort und Sicherheit zuhause. Außerdem können Sie bei richtiger Nutzung Energiekosten einsparen, sodass sich die Anschaffungskosten auf lange Sicht rechnen können. Deshalb lohnt sich die Investition:
Energieeffizienz und Umweltschutz
Smarte Thermostate senken automatisch die Raumtemperatur, wenn keiner zu Hause ist – mit dieser intelligenten Regelung lassen sich bis zu 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Zudem sind smarte Rollläden sinnvoll, um im Sommer die Räume vor Überhitzung zu schützen und im Winter die Kälte draußen zu halten – das spart einem Kühlgeräte im Sommer und Heizenergie im Winter. Zudem bieten einige Smart Home Systeme Energiemanager, die beispielsweise Strom aus der Solaranlage gezielt zu Haushaltsgeräten leiten. Diese Manager geben Ihnen auch einen Überblick über den Energieverbrauch, womit sich Sparpotenziale erkennen lassen.
Im Garten kann eine smarte Bewässerungsanlage per Sensor feststellen, wann die Pflanzen wirklich Wasser brauchen. Das spart Wasser und ermöglicht mehr Nachhaltigkeit.
Erhöhter Wohnkomfort
Sie sitzen schon auf dem Sofa, aber die Fernbedienung für den Fernseher ist im Sitzen unerreichbar? Sie haben beide Hände voll und versuchen umständlich, den Lichtschalter mit dem Ellenbogen zu betätigen? Ihnen fällt kurz vor dem Einschlafen noch eine wichtige Aufgabe für morgen ein? Mit einem Smart Home System gibt es diese Probleme nicht mehr: Intelligente Steuerungen elektrischer Haushaltsgeräte, Lampen und die Verwaltung von To-do-Listen und Kalendern funktionieren jetzt ganz einfach per Sprachbefehl.
Sicherheit und Schutz
Über Videokameras, die ihr Bild direkt aufs Smartphone oder Tablet übertragen, haben Sie Ihr Heim auch bei Abwesenheit immer im Blick. Intelligente Beleuchtung kann in selbstgewählten Intervallen Lichter im Haus ein- und ausschalten, um Anwesenheit zu suggerieren. Bewegungsmelder sowie Sensoren an Fenstern und Türen geben jederzeit Meldung, wenn sich am Haus etwas tut, wenn alle Bewohner abwesend sind. Auch Wasser- und Rauchmelder schlagen Alarm, wenn sie während Ihrer Abwesenheit ausgelöst werden. Das alles kann vor Einbrechern und Schäden durch Feuer oder Wasser schützen.
Die Auswahl an verschiedenen Smart Home Systemen ist groß und reicht von einfachen Einsteigermodellen bis hin zu ausgeklügelten Profiversionen. Entsprechend sollten Sie sich vor dem Kauf Gedanken machen, welche Anforderungen Sie an ein Smart Home System haben: Was soll es alles können? Welche Komponenten brauche ich dafür? Wie erfolgt die Installation?
Wenn Sie Ihr Zuhause zum Smarthome aufrüsten möchten, empfiehlt es sich, ein offenes, funkbasiertes System zu wählen, das mit diversen Geräten herstellerunabhängig kompatibel ist. So können Sie klein anfangen und nach und nach aufrüsten, sodass sich sowohl die Anschaffungskosten als auch die Installationsaufwände übersichtlich gestalten.
Planen Sie gerade einen Neubau oder eine Sanierung beziehungsweise umfangreichere Renovierung Ihres Zuhauses, kann es sinnvoll sein, die Installation eines kabelbasierten Smart Home Systems direkt mit einzuplanen. Wenn Sie in diesem Rahmen umfangreich smarte Systeme installieren und später nicht allzu viel nachrüsten möchten, kann ein geschlossenes Smart Home System lohnen. Sie profitieren von höherer Datensicherheit und stabileren Verbindungen zwischen den einzelnen Geräten.