Zum Digitaltag im Juni wird der „Preis für digitales Miteinander“ vergeben. © DFA Digital für alle
Die Initiative „Digital für alle” (DFA) richtet jedes Jahr den Digitaltag aus und vergibt dazu den „Preis für digitales Miteinander“. Bis zum 3. April 2023 können sich Projekte dafür bewerben.
Initiativen, die sich in Deutschland für digitale Teilhabe einsetzen oder digitales Engagement zeigen, können sich die Chance auf 10.000 Euro Preisgeld für ihren Zweck sichern, indem sie sich für den „Preis für digitales Miteinander“ bewerben, der am 14. Juni 2023 anlässlich des Digitaltags vergeben wird. „Die Digitalisierung hat Einzug in unseren Alltag erhalten. Bislang können aber längst nicht alle die Chancen nutzen, die sich dadurch ergeben. Unser Bündnis will das ändern und die digitale Teilhabe in der gesamten Bevölkerung stärken. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten auch zahlreiche Ehrenamtliche und Engagierte – erhalten dafür aber noch nicht genug Anerkennung und Sichtbarkeit“, erklärt Luisa Lamm, Referentin Digitale Teilhabe bei der Initiative „Digital für alle“ (DFA). „Daher zeichnen wir mit dem Preis für digitales Miteinander diejenigen aus, die erfolgreich digitale Teilhabe stärken oder mit innovativen, digitalen Ansätzen bürgerschaftliches Engagement fördern. Dazu zählen Initiativen, die sich für eine inklusive Digitalisierung einsetzen oder Menschen bei ersten Schritten in die digitale Welt begleiten. Wir suchen aber auch Projekte, die beispielsweise auf digitalem Weg die Vereinsarbeit verbessern oder unseren Zusammenhalt im Netz stärken. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen, die uns jedes Jahr aufs Neue zeigen, wie bunt die Facetten des digitalen Engagements sind.“
Die Initiative „Digital für alle” (DFA) ist ein Bündnis aus 28 Partnern aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Der bundesweite Aktionstag am 16. Juni soll Digitalisierung mit zahlreichen Aktionen für alle Bürgerinnen und Bürger alltagsnah erlebbar machen. „Auch dieser Tag lebt vom Mitmachen. Jeder kann sich mit Aktionen, die vor Ort oder online stattfinden, einbringen“, betont Luisa Lamm.
Während Anmeldungen zur Teilnahme am Digitaltag noch bis Mitte Juni möglich sind, läuft die Bewerbungsfrist für den Preis nur noch bis einschließlich 3. April 2023. Zwei Kategorien stehen zur Auswahl: Digitale Teilhabe und Digitales Engagement. „Auch dieses Jahr entscheidet eine Jury aus prominenten Persönlichkeiten aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, wer gewinnt. „Das ist definitiv keine leichte Entscheidung bei den vielfältigen Bewerbungen. Projekte reichen von Digitalberatungen für Ältere, über Schulungen zur Medienkompetenz für Kinder bis hin zu cloudbasierten Plattformen für Ehrenamtliche“, so Lamm. In beiden Kategorien erhält der Erstplatzierte 10.000 Euro, die ausschließlich für das jeweilige Projekt verwendet werden dürfen. Alle Projekte müssen bereits erfolgreich angelaufen und langfristig angelegt sein.
Bewerben kann man sich über ein Online-Formular auf der Website des Digitaltags. Die Jurypreise gingen 2022 an die Senf.app als digitale Plattform für Bürger:innenbeteiligung in Köln und den Verein Neue Chance e.V., der mit dem Projekt „Digitales Zuhause“ wohnungslosen Menschen Wege zur digitalen Teilhabe eröffnet.
