Homeoffice einrichten – so klappt‘s | Deutsche Glasfaser

Homeoffice einrichten – Ideen für die perfekte Arbeitsumgebung

Service 25. Januar 2023

Die Digitalisierung hat unsere Arbeitswelt verändert und in vielen Bereichen deutlich vereinfacht. So bietet etwa die Arbeit im Homeoffice viele Vorzüge. Die Telearbeit ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, erspart weite Pendelstrecken und bringt damit vielen Menschen mehr Freizeit.

Arbeitnehmer sind produktiver und immer mehr Unternehmer ermöglichen ihren Mitarbeitern, die Leistung von zu Hause zu erbringen. Aber das Homeoffice kann in den ersten Tagen auch eine kleine Herausforderung sein. Mit der richtigen Einrichtung und Einstellung gelingt der Joballtag im heimischen Büro.

Inhaltsverzeichnis

Raum für die Arbeit – so trennen Sie Beruf und Freizeit

Um im Homeoffice effektiv zu arbeiten, ist ein passender Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung – und dieser ist idealerweise nicht zentral gelegen, sondern etwas abgeschieden. Wer die Möglichkeit hat, sollte ein Arbeitszimmer einrichten. So kann man auch zu Hause „zur Arbeit gehen“, es fällt leichter in den Business-Modus zu kommen und die Ablenkungen des Alltags bleiben in den Wohnbereichen, die Geräuschkulisse vor der Tür.

Für ein funktionierendes Heimbüro ist es ratsam, die Bereiche von Arbeit und Freizeit zu trennen. Wer vom Bett oder der Couch aus arbeitet, macht es sich zwar während der Arbeit bequem, sorgt aber auch dafür, dass sich Wohnzimmer und Feierabend bald nach Arbeit anfühlen.

Alle, die hier für klare Grenzen sorgen, können nach getaner Arbeit leichter abschalten. Fällt es generell schwer, das eigene Zuhause mit seinen Verlockungen auszublenden, kann der Arbeitsplatz auch mit Zimmerpflanzen, Regalen oder einem praktischen Raumtrenner abgrenzen.

Wer kein ganzes Zimmer zur Verfügung hat oder nur zeitweise im Homeoffice arbeitet, sollte sich in den eigenen vier Wänden trotzdem Raum für die Arbeit schaffen. Eine Arbeitsecke oder -nische im Wohnzimmer kann hier häufig schon genügen. Wichtig ist vor allem, einen festen Arbeitsplatz zu wählen, an dem es möglich ist, die Umgebung auszublenden und sich zu konzentrieren. Dazu gehört auch ein passender Stuhl, der eine gute Haltung und damit längere Arbeitsphasen unterstützt.

Tipps für die richtige Haltung: Achten Sie beim Einrichten Ihres Arbeitsbereiches darauf, dass Stuhl und Arbeitsfläche den korrekten Abstand haben. Sie sitzen in der richtigen Höhe, wenn Ihre Unterarme beim Auflegen auf den Tisch einen rechten Winkel zu den Oberarmen bilden. Auch Oberschenkel und Rumpf sollten rechtwinklig zueinander sein. Zudem sollte sich der Bildschirm nicht über Augenhöhe befinden, anderenfalls muss der Kopf übermäßig angehoben werden, was die Nackenmuskulatur belastet.

Der Schreibtisch: Dreh- und Angelpunkt des Homeoffice

Als Ort für den Schreibtisch ist ein heller Platz in Fensternähe ideal. Denn die Sonnenstrahlen sorgen nicht nur für gute Laune, sondern helfen auch dabei, ein Gefühl für den Tagesablauf zu behalten. Dank des natürlichen Lichts bleiben die Augen entspannt und es kommt keine Müdigkeit auf. Wer keinen Fensterplatz zur Verfügung hat, sollte mit einer guten Schreibtischlampe für passende Beleuchtung sorgen.

Der Bildschirm sollte in jedem Fall so positioniert werden, dass das Licht nicht direkt darauf scheint oder sich die Fenster darin spiegeln – solche kleinen Unannehmlichkeiten können die Produktivität sonst leicht ausbremsen. Deshalb lohnt es sich auch, den Arbeitsbereich ordentlich zu halten. Am besten befindet sich dort nur, was regelmäßig für die Arbeit benötigt wird.

Alle übrigen Utensilien und Materialien sollten in geeigneten Stauräumen wie Schubladen oder Aktenschubern verschwinden. Organisationssysteme für Dokumente, Stifte und Büromaterial helfen beim Ordnung halten, Pinnwände oder Whiteboards über dem Schreibtisch verschaffen einen schnellen Überblick über To-dos und Fristen. Dass ein aufgeräumter Arbeitsplatz auch zu aufgeräumten Arbeitsabläufen führt, leuchtet ein.

Die passenden Utensilien für mehr Konzentration

Für alle, die während der dunklen Jahreszeit und langen Tagen im heimischen Büro mit Müdigkeit und gedrückter Stimmung zu kämpfen haben, gibt es einen Lichtblick: Tageslichtlampen kommen für fehlendes Sonnenlicht auf und sorgen so für mehr Energie und bessere Laune bei der Arbeit.

Die findet im Homeoffice in den allermeisten Fällen am Bildschirm statt. Das strengt auf Dauer die Augen an und kann zu Schlafproblemen führen. Grund dafür ist das blaue Licht unserer LED-Displays. Blaufilterbrillen verhindern, dass die lange Arbeit am Monitor zu unliebsamen Nebenwirkungen führt – besonders nützlich für alle, die gern spät abends arbeiten. Übrigens verfügen auch einige Bildschirme über entsprechende Einstellungen. Generell sollte man daran denken, den Augen Pausen zu gönnen und diese regelmäßig zu entspannen. Das heißt auch, das Smartphone beiseitezulassen.

Der Rücken verdient ebenfalls etwas Aufmerksamkeit. Übungen wie Schulterrollen und Nackenkreisen können helfen Verspannung vorzubeugen. Sitzbälle bieten im Büro eine gute Abwechslung zum komfortablen Stuhl und sorgen für den Aufbau einer gesunden Rückenmuskulatur. Wer mag, sorgt hier mit bunten Farben auch für optische Highlights im Heimbüro.

Mit Ohrenstöpseln und Noise-Cancelling-Kopfhörern lassen sich Umgebungsgeräusche ausblenden. Letztere haben dabei den Vorteil, dass darüber auch telefoniert und Musik gehört werden kann. Wer bei Musik richtig in Fahrt kommt, findet hier genau die richtige Arbeitsunterstützung. Für ruhigere Konzentrationsphasen bieten sich spezielle Playlists mit entspannenden Klängen oder sonorem Rauschen an, die sich bei vielen Streamingdiensten finden.

Dass Trinken für die mentale Fitness sehr wichtig ist und daher auch eine Trinkflasche oder Ähnliches an den Schreibtisch gehört, ist sicher kein Geheimtipp, kann aber nicht oft genug erwähnt werden. Allen, denen es schwerfällt regelmäßig zu trinken, kann es auch helfen, sich kleine Ziele zu setzen. Markierungen am Flaschenrand oder Erinnerungen im Kalender machen es leichter diese zu erreichen. Ordentliche Mittagspausen und häufiges Lüften gehören natürlich genauso zum gesunden Büroalltag.

Tipps für den Arbeitsalltag im heimischen Umfeld

Ist das Homeoffice perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt, wird die Arbeit im eigenen Zuhause deutlich produktiver. Mit ein paar Tricks fällt der Job noch leichter und die Aufgaben sind im Handumdrehen abgehakt.

Dafür braucht es To-do-Listen. Gerade abseits des Büros, wo einen die Kollegen an bevorstehende Deadlines oder Meetings erinnern, ist es manchmal schwierig den Überblick über sämtliche Arbeitsabläufe zu behalten. Daher sollte man sich übersichtliche Listen schreiben und sie schrittweise abarbeiten. Viele Homeoffice-Experten raten dazu, die Aufgaben jeden Morgen nach Priorität zu ordnen, statt Hals über Kopf zu beginnen.

Dabei macht es Sinn, sich digitale Unterstützung zu holen und auf Software zurückzugreifen: Auch wenn sogenannte Kanban-Boards vor allem für effiziente Team-Prozesse genutzt werden, bieten sie sich auch für den persönlichen Gebrauch an.

Hier ist nicht nur auf einen Blick ersichtlich, was als Nächstes ansteht, es können auch Dateien und weiterführende Informationen für die einzelnen Aufgaben angehängt werden. So hat man digital immer alles zur Hand, statt sich durch Ordner zu wühlen.

Trotz aller Planung sollte man flexibel bleiben. Dass eine Aufgabe auch in den eigenen vier Wänden mal länger brauchen kann, ist normal – das kommt im Büro genau so vor. Statt krampfhaft auf den Bildschirm zu starren, sollten die Freiheiten des Homeoffice genutzt werden: Ein Spaziergang nach der Mittagspause oder ein kleiner Powernap laden die Akkus wieder auf und sorgen letztlich meist für ein besseres Ergebnis.

Hat man etwas erledigt, darf man sich auch im Homeoffice eine Pause gönnen oder sich mit etwas belohnen. Wenn Flurfunk und Kaffeepausen mit den Kollegen ausfallen, ist es leicht in einen Aufgaben-Strudel zu geraten. Hier können digitale Zusammenkünfte leicht Abhilfe schaffen. Mit Kaffeepausen oder gemeinsamem Lunch im Videochat bleibt man auf dem Laufenden und entspannt.

Außerdem darf man auch zu Hause und nach kleinen Erfolgen einmal durchatmen und sich auf die Schulter klopfen. Die eigene Leistung anzuerkennen, fällt zudem leichter, wenn man ordentliche Kleidung trägt – zwischen Jogginghose und Krawatte findet sich bestimmt ein gesunder Mittelweg.

Das erinnert einen auch daran, dass man die Hausarbeit während der Arbeitszeit Hausarbeit sein lassen sollte. Beginnt man einmal damit, zwischendurch die Wäsche einzusetzen und mal eben die Fensterbank zu wischen, kommt schnell eins zum anderen und der Arbeitsfluss wird immer wieder unterbrochen. Am besten einfach am Ball bleiben, Ablenkungen von vornherein eine Absage erteilen und dafür rechtzeitig in den Feierabend gehen.

Homeoffice als Erfolgsrezept

Mit der richtigen Raumaufteilung, ordentlicher Schreibtischorganisation, praktischen Utensilien und der richtigen Einstellung, meistert man das Homeoffice. So können die Vorzüge der modernen Arbeitswelt genossen werden, ohne dass die Produktivität darunter leidet oder die Freizeit zur Arbeitszeit wird.

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