Mit dem Glasfaserausbau im ländlichen und suburbanen Raum leisten wir einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Digitalisierung in Deutschland. Unser Ziel ist es, die Chancen der Digitalisierung allen zugänglich zu machen.
Das ist nicht nur die Aufgabe, der wir uns täglich stellen. Es ist ganz nebenbei auch eines der größten Bauprojekte Deutschlands. Nach der Gigabitstrategie des Bundes sollen bis 2030 alle Haushalte und Betriebe in Deutschland ans Netz der Zukunft angeschlossen sein. Eine Mammutaufgabe, bei der alle an einem Strang ziehen müssen und bei der wir jede qualifizierte Fachkraft benötigen.
Dafür arbeiten wir mit rund 80, teils international tätigen Baupartnern zusammen, die wir vor der Zusammenarbeit überprüfen. Kernauswahlkriterien sind das Knowhow, die Referenzen und die Erfüllung aller baulichen und sicherheitstechnischen Qualitätsanforderungen, auch was die Qualifikation bezüglich Tiefbau- und Hausanschlussarbeiten betrifft.
Der Glasfaserausbau wird in enger Abstimmung zwischen Kommune, Baupartner und uns durchgeführt. Bewährt hat sich eine regelmäßige Baubesprechung, gemeinsam mit Vertretern der Kommune und des Baupartners im wöchentlichen oder zweiwöchigen Rhythmus. Hier wird über den Baufortschritt berichtet und offen über mögliche Herausforderungen gesprochen und Lösungsansätze entwickelt.
Um die Menschen möglichst schnell ans Glasfasernetz anzubinden, setzen wir auf eine hohe Ausbaugeschwindigkeit und arbeiten bundesweit im Schulterschluss mit unseren Baupartnern. In den Partner-Verträgen legen wir hohe Qualitätsstandards fest: So wird das jeweilige Unternehmen verpflichtet, neben qualitativ hohen Standards in Verfahren und Ergebnis, sämtliche in Deutschland geltenden Regelungen, unter anderem hinsichtlich Arbeitsrecht und Arbeitssicherheit, einzuhalten. Das gilt auch für die Einhaltung des Mindestlohns bei der Entlohnung aller Mitarbeitenden.
Zudem steht die Sicherheit aller Mitarbeitenden an erster Stelle. Daher werden obligatorische Sicherheitsschulungen durchgeführt – u.a. Erste Hilfe-Schulung, Schulungen zum präventiven Arbeitsschutz sowie Schulungen zum Umgang mit Arbeiten nahe Fremdleitungen (u.a. Gas, Wasser, Strom).
Wir überprüfen regelmäßig auf den Baustellen vor Ort, dass gemäß geltenden Arbeits- und Sicherheitsvorschriften gearbeitet wird. Jedes Projekt wird regelmäßig durch Bauprojektmanager und Bauleiter von Deutsche Glasfaser im Tandem überwacht. Die Hauptaufgabe unseres Bauleiters ist die Unterstützung der Bauleiter des Baupartners und die kontinuierliche Qualitätsüberwachung der Maßnahmen. Kommt es zu Auffälligkeiten auf den Baustellen schaltet der Bauleiter den Bauprojektmanager ein, der gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Baupartner und der Kommune weitere Maßnahmen einleitet, um die Qualität im Bauprojekt sicherzustellen.
Dank unserer langjährigen Erfahrung kennen wir die Anforderungen und Bedürfnisse der Menschen, Unternehmen und Kommunen vor Ort. Mit unserer Nähe zu den ländlichen Kommunen sehen wir uns als Teil der Gesellschaft, in der wir wirken. Auch in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Baupartnern setzen wir auf langfristige und vertrauensvolle Partnerschaften, die von einem fairen Miteinander und respektvollen Umgang geprägt sind. Außerdem pflegen wir den aktiven Dialog mit unseren Stakeholdern, um ihren ökonomischen, ökologischen und sozialen Erwartungen gerecht zu werden.
Damit die Arbeitssicherheit kein theoretisches Konzept bleibt, greifen zusätzliche Qualitätssicherungs-Maßnahmen. Denn unser Ziel ist es, verantwortungsvoll im Rahmen all unserer geschäftlichen Aktivitäten und entlang unserer gesamten Lieferkette zu handeln. Neben den regelmäßigen und Ad Hoc-Kontrollen der Baustellen haben alle Personen innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens die Möglichkeit, unser Hinweisgebersystem zu nutzen, um uns Informationen zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Verstößen im Sinne des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu melden.
Verantwortungsvolles, integres und gesetzeskonformes Verhalten hat für die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser höchste Priorität – sowohl in unserer eigenen Geschäftstätigkeit als auch in den Beziehungen zu Mitarbeitenden, Kunden, Geschäftspartnern, Zulieferern und Kommunen. Gemeldete Hinweise ermöglichen es uns, Kenntnis über Unregelmäßigkeiten oder Verstöße unserer Mitarbeitenden bzw. Geschäftspartnern zu erlangen und angemessene reagieren zu können. Zusätzlich werden so mögliche Prozessschwächen identifiziert, unsere internen Abläufe verbessert und Präventionsmaßnahmen implementiert.
Aktuell legen wir in unseren Dienstleistungsverträgen einen Fokus auf das Thema Menschenrechte. Die Anforderungen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) gehen uns an vielen Stellen nicht weit genug. Daher implementieren wir aktuell zusätzliche Compliance-Klauseln in unseren Verträgen (Supplier Code of Conduct) für die gesamte Lieferkette. Ebenfalls werden Schulungen zum LkSG für alle Baupartner angeboten.
Deutsche Glasfaser verlangt von ihren Dienstleistungspartnern, dass diese das geltende deutsche Arbeitsrecht einhalten. Dies schließt die Einhaltung der Regelungen, unter anderem zum Mindestlohn der Mitarbeitenden von Nachunternehmen, sowie zu Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen ausdrücklich ein. Zudem beinhaltet dies auch die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes. Das LkSG regelt, wie wir in Bezug auf Menschenrechte verantwortungsvoll im Rahmen unserer geschäftlichen Aktivitäten und entlang unserer gesamten Lieferkette handeln.
Abweichungen hiervon sind für uns inakzeptabel. Wir arbeiten verantwortungsbewusst kontinuierlich daran, viele weitere der noch nicht mit Glasfaser versorgten Regionen auf der digitalen Landkarte Deutschlands zu erschließen, bundesweit für eine stabile und zukunftssichere Infrastruktur zu sorgen und damit einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Digitalisierung in Deutschland zu leisten.