Nützliche Apps für den Alltag | Deutsche Glasfaser

Nützliche Apps, die den Alltag besser machen

Service 19. Oktober 2022

Nahezu jeder kennt diese Tage, an denen man viel vor hat, aber trotzdem nicht wirklich etwas schafft. Erst verschläft man, dann kommt man zu spät zu einem wichtigen Termin und später vergisst man beim Einkaufen ausgerechnet die eine Sache, für die man extra losgefahren ist. Klar, solche Tage kommen hin und wieder vor – sie lassen sich aber auch vermeiden, indem man etwas mehr Struktur und Organisation in seinen Tagesablauf bringt.

Fürs Smartphone gibt es deshalb zahlreiche Apps, die einen motiviert und produktiv durch den Tag bringen – vom Aufstehen bis zum Zubettgehen. Im Folgenden geben wir Tipps darüber, welche Apps ein Muss auf jedem Smartphone sind.


Inhaltsverzeichnis

1. Hartnäckige Wecker-Apps für Morgenmuffel

2. Organisiert durch den Tag

3. Ausgaben im Blick behalten

4. Zeitliche Freiräume für Wissen nutzen

5. Noch 66 Tage bis zu neuen Gewohnheiten

6. Auszeit gefällig? Nützliche Apps, die beim Beiseitelegen des Smartphones helfen

7. Ruhe am Abend einkehren lassen

8. Energie für den nächsten produktiven Tag tanken

9. Mit Apps zum produktiven, erholten Alltag


Hartnäckige Wecker-Apps für Morgenmuffel

Frühes Aufstehen am Morgen fällt nicht jedem leicht. Wenn der Wecker klingelt, drücken deshalb viele noch ein, zwei oder auch dreimal auf die Snooze-Taste – manchmal auch häufiger. Und ehe man sich versieht, hat man verschlafen und kommt zu spät zu Terminen, zur Arbeit oder zur Schule.

Wer die störende Angewohnheit des morgendlichen Verschlafens endgültig ablegen möchte, findet zahlreiche Apps, die einem das Aufstehen erleichtern sollen. Bei diesen Apps lässt sich der Wecker beispielsweise nur mithilfe absolvierter Aufgaben abschalten.

Wer die App Walk Me Up herunterlädt und aktiviert, muss morgens eine festgelegte Anzahl an Schritten mit dem Handy zurücklegen, damit der Weck-Ton verstummt. Verkriecht man sich stattdessen wieder im Bett und lässt das Gerät links liegen, wird man vom penetranten Klingeln der App wachgehalten.

„Alarmy“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Ausstellen des Weckers zu erschweren. Unter anderem stehen zur Auswahl: Das Gerät schütteln, eine bestimmte Anzahl an Kniebeugen machen, eine Matheaufgabe lösen oder ein Bild der Morgenroutine aufnehmen. Bei Letzterem nimmt man beim Einrichten der App oder vor dem Zubettgehen ein Bild seiner Morgenroutine auf – zum Beispiel vom Badezimmer. Klingelt morgens der Wecker, lässt dieser sich erst ausstellen, wenn erneut ein Bild des Badezimmers aufgenommen wird. Man muss also zwangsweise aufstehen, um den Klingelton zu deaktivieren.

Organisiert durch den Tag

Sind das Aufstehen und die Morgenroutine erst einmal geschafft, ist es an der Zeit für die Tagesplanung. Apps werden dabei zu richtigen Alltagshelfern. Ob Termine oder Besorgungen – mit den richtigen Apps vergisst man so gut wie nie etwas.

Eine dieser Planungs-Apps ist beispielsweise Remember The Milk. Hier kann man Einkaufs- und Aufgabenlisten erstellen, einzelne Einträge mit Priorisierungen und Fälligkeitsdaten versehen und Notizen hinzufügen. Bei „Microsoft To Do können ebenfalls Listen erstellt werden, die dann übers Internet mit Familie, Freunden oder Kollegen geteilt und von diesen bearbeitet werden können. Auch diese Listen können mit Fälligkeitsdaten versehen werden. Google bietet mit „Google Tasks ebenfalls eine eigene App, mit der sich ausführliche To-Do-Listen auf dem Smartphone anlegen lassen.

Wer nicht nur seinen Alltag, sondern auch den seiner Familie zu planen hat, kann dafür „Famanice nutzen. Hier können Familientermine und To-do-Listen hinterlegt werden und von allen Familienmitgliedern bearbeitet und abgehakt werden. Zudem besitzt die App eine Chatfunktion, worüber man mit der ganzen Familie unkompliziert kommunizieren kann.

Ausgaben im Blick behalten

Trotz langer Einkaufslisten sollte das Haushaltsbudget nicht aus den Augen gelassen werden. Um stets einen Überblick über Einkommen, Ausgaben und Ersparnisse zu haben, bieten sich Haushaltsbuch-Apps an.

„Money Manager liefert einen detaillierten Überblick über alle Ausgaben und ermöglicht es, die verschiedenen Kostenpunkte nach Kategorien zu sortieren. So sieht man auf einen Blick, welche die zwingend notwendigen Kosten sind und an welchen Stellen man Geld einsparen könnte.

Eine Alternative zum Money Manager ist beispielsweise „SayMoney – Haushaltsbuch. Hier lassen sich ebenfalls Transaktionen übersichtlich aufführen und per Passwort verschlüsseln. Monatliche Fixkosten wie Miete, Strom und Ähnliches können auch angelegt werden.

Wenn die Kinder das Haus in Richtung Universität verlassen haben, können WG-Ausgaben in „Splid notiert werden. Die App ist extra auf gemeinsame Ausgaben ausgelegt und verschafft einen Überblick darüber, wer welche Kosten getragen hat und wie viel jeder Mitbewohner anteilig dafür zahlen muss. So werden der Wocheneinkauf oder die gemeinsame Pizzabestellung einfach bequem per Splid miteinander verrechnet.

Splid eignet sich übrigens auch ideal für Urlaube mit Freunden, in denen zunächst eine Person die Kosten für die Unterkunft oder den Einkauf auslegt. Auf diese Weise kann jeder Mitreisende im Anschluss genau sehen, wie sich die Kosten zusammensetzen und wie viel letztendlich gezahlt werden muss.

Zeitliche Freiräume für Wissen nutzen

Wie viel Zeit möchte man täglich in die eigene Bildung investieren? Genau das ist die erste Frage, die einem die App „Blinkist stellt.

Meist reichen schon 10 bis 15 Minuten aus, um eine tägliche Dosis Wissen aufzunehmen. Genau diesem Zeitkonzept folgt Blinkist und bringt die Kernaussagen von Sachbüchern zu verschiedensten Themen in wenigen Minuten auf den Punkt. Je nach Wahl des Nutzers entweder visuell oder auditiv. Auf diese Weise bildet man sich Tag für Tag etwas weiter, ohne zahlreiche Fach- und Sachbücher lesen zu müssen. Ob auf der Busfahrt zur Universität, Arbeit oder Schule, beim Geschirrspülen oder Aufräumen – für 15 Minuten Wissen hat man in seinem Alltag nahezu immer Zeit. Schließlich sind 15 Minuten Zeit ein kleiner Preis für zusätzliche Bildung.

Noch 66 Tage bis zu neuen Gewohnheiten

Es dauert etwa 66 Tage, bis man eine neue Gewohnheit entwickelt. Zu diesem Entschluss kamen Forscher des Londoner University Colleges im Rahmen einer Studie. Um dabei am Ball zu bleiben, kann man den eigenen Fortschritt in sogenannten Gewohnheitstrackern festhalten.

„Habitify liefert die Möglichkeit, Erinnerungen an vorher festgelegte Gewohnheiten zu schicken und diese zu tracken. Zusätzlich stellt die App Statistiken zu den einzelnen Gewohnheiten zur Verfügung, wodurch man den eigenen Fortschritt genaustens beobachten kann.

Eine weitere Trackerapp, die jedoch ausschließlich englischsprachig und für iOS verfügbar ist, ist „Done. In der übersichtlich gestalteten App kann man individuelle Erinnerungen festlegen, sich mehrmals am Tag, wöchentlich oder monatlich an die (zukünftigen) Gewohnheiten erinnern lassen. Hat man eine Gewohnheit absolviert – zum Beispiel ein tägliches Sportprogramm oder eine gewisse Zeit ohne Mediennutzung – kann man diese im Kalender abhaken.

Auszeit gefällig? Nützliche Apps, die beim Beiseitelegen des Smartphones helfen

Apropos Zeit ohne Mediennutzung: Digital-Detox gelingt ebenfalls mithilfe einer App. Klingt zwar im ersten Moment widersprüchlich, funktioniert aber wirklich. Denn es gibt auch Apps, die zeitweise den Zugriff auf das eigene Smartphone verwehren.

Bei „Forest lassen sich Konzentrationsphasen planen, in welchen man das Smartphone nicht nutzen sollte. Zu Beginn dieser Phasen wird ein virtueller Baum gepflanzt, der heranwächst, solange die App auf dem Gerät geöffnet ist. Schließt man sie, um zum Beispiel kurz seine Nachrichten oder Social-Media-Kanäle zu prüfen oder ein Spiel auf dem Gerät zu spielen, geht der Baum wieder ein. Das schlechte Gewissen, den virtuellen Baum eingehen zu lassen, hält einen davon ab, sein Handy anderweitig zu nutzen.

Ruhe am Abend einkehren lassen

Wenn man sich kurz vor dem Zubettgehen noch gestresst und unruhig fühlt, sollte man sich noch einmal beim Sport mit einer Fitness-App auspowern oder eine Meditationsphase einlegen.

Wer bisher nur wenige Erfahrungen mit Meditationen gesammelt hat, kann sich mit Apps wie „Headspace oder „Calm durch beruhigende Meditations-Sessions führen lassen und zur Ruhe kommen. Je nach Zeit und Laune kann man verschiedene Zeitintervalle für die einzelnen Meditationen festlegen. Gerade nach stressigen, nervenaufreibenden Tagen ist solch eine abendliche Meditation zu empfehlen.

Ist man bereits mit den Grundlagen der Meditation vertraut, liefern Anwendungen wie „Breathe beruhigende Klänge, um sich zu entspannen und den Stress abfallen zu lassen.

Energie für den nächsten produktiven Tag tanken

Ist der Stress des Tages wegmeditiert, schläft es sich umso besser. Während sich Apps wie Endel darauf fokussieren, den Nutzer mithilfe ruhiger Klänge in den Schlaf zu begleiten, zeichnen Anwendungen wie „Sleep Cycle zusätzlich auch noch Schlafgewohnheiten, -qualität und -dauer auf.

Durch die aufgezeichneten Schlafgewohnheiten kann man beispielsweise herausfinden, welche die eigenen Tiefschlafphasen sind oder zu welchen Zeiten man lediglich einen leichten Schlaf hat. Anhand dieser Daten kann man zum Beispiel seinen Wecker stellen, denn in den leichten Schlafphasen fällt es dem Körper leichter, von Schlaf- zu Wachphase zu wechseln.

Mit Apps zum produktiven, erholten Alltag

Wer Tag für Tag merkt, dass die Produktivität unter unruhigem Schlaf, fehlender Struktur oder übermäßiger Social Media Nutzung leidet, kann mithilfe zahlreicher nützlicher Apps seine Tagesabläufe optimieren. Vom Aufstehen am Morgen über das Angewöhnen von Gewohnheitsmustern, Digital-Detox bis hin zum Einschlafen am Abend – die Welt der Alltags-Apps hält für jeden die richtige Anwendung und Tipps parat, um sich stetig weiterzuentwickeln. Statt um ein weiteres Spiel sollte man seine App-Sammlung also lieber um einige nützliche Alltagsapps erweitern.

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