Smarte Haushaltsgeräte und Möbel | Deutsche Glasfaser

Willkommen im smarten Zuhause: KI-gesteuerte Haushaltsgeräte und Möbel revolutionieren unseren Alltag

Service 19. Juli 2023

Roboter, die uns das Staubsaugen und Rasenmähen abnehmen, hat vielleicht nicht jeder selbst zu Hause, aber wir kennen sie mittlerweile alle. Viele Leute, die bereits einige smarte Systeme in Ihrem Heim installiert haben, sind auch längst dran gewöhnt, dass sie nicht mehr aufstehen müssen, um das Licht an- oder auszumachen. Doch der Trend geht weiter: Dank künstlicher Intelligenz und Robotik können wir uns im Alltag immer mehr von verschiedenen kleinen Helfern abnehmen lassen. Was bisher möglich ist und welche Zukunftstrends sich in Sachen Smart Home abzeichnen, zeigen wir im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

Wie KI-gesteuerte Haushaltsgeräte und Möbel unseren Alltag erleichtern

Haushaltsgeräte und Möbel sind nicht länger einfach nur Gegenstände, die man benutzen kann oder bedienen muss – mithilfe von künstlicher Intelligenz werden viele unserer altbekannten Alltagsbegleiter multifunktional ausgestattet, mit smarter Elektronik versehen und per Sprachsteuerung bedienbar gemacht. So können Möbel und Haushaltsgeräte automatisiert werden und sich an unsere Vorlieben, Gewohnheiten und Ansprüche anpassen. Das kann unseren Alltag deutlich einfacher und komfortabler machen. So können KI-gesteuerte Geräte und Möbel uns unterstützen:

Smarte Möbel: Eine neue Ära der Wohnkultur

Wohnraum wird gerade in beliebten Wohnregionen mitunter rar und die Mieten sind teuer – entsprechend gefragt sind kleinere Wohnungen, die sich dank platzsparender Möbel als Raumwunder erweisen. Die Lösung hierfür sind Multifunktionsmöbel, die lediglich eine Steckdose brauchen, um per App oder Sprachassistent bedienbar zu sein. So kann beispielsweise per Knopfdruck die Couch für die Nacht zum Bett ausgefahren werden.

Hinzu kommen multifunktionale Geräte: Der Badezimmerspiegel kann nach Belieben Musik oder Serien abspielen, der Kühlschrank schlägt Rezepte zum Kochen vor, die Waschmaschine kann selbst Waschmittel nachbestellen. Dank der Vernetzung der Geräte via App lassen sie sich bequem vom Sofa aus oder bereits von unterwegs steuern. Ihnen ist kalt und sie freuen sich auf eine kuschelig-warme Wohnung, wenn Sie nach Hause kommen? Kein Problem! Per Knopfdruck schaltet sich die Heizung schon mal an, während Sie noch unterwegs sind. Am liebsten würden Sie sich zu Hause direkt eine Pizza gönnen? Damit der Backvorgang nicht mehr so lange dauert, können Sie Ihren smarten Backofen bereits von unterwegs vorheizen.

Automatisierung von Routineaufgaben

Mit smarten Geräten kann man sein zuhause leicht automatisieren. Per App über Smartphone oder Tablet legt man fest, wann welche Lichter im Haus ein- und ausgeschaltet werden, Haushaltsgeräte an- und ausgehen, zu welchen Uhrzeiten die Heizung läuft und wann im Garten der Rasensprenger aktiv ist. Das sorgt nicht nur für mehr Komfort und Gelassenheit im Alltag, sondern kann sogar Energie und somit bares Geld sparen.

Um all diese Routineaufgaben noch weiter zu automatisieren, kann man beispielsweise das sogenannte Geofancing nutzen: Mithilfe von Geofancing lassen sich virtuelle Grenzen um einen bestimmten Standort herum erstellen – das kann zum Beispiel Ihr Haus oder Ihr gesamtes Grundstück sein. Wenn Sie dann diese virtuelle Grenze überschreiten beziehungsweise den eingegrenzten Bereich verlassen, kann Ihr smartes Zuhause vorher festgelegte Aktionen ausführen. Das Smart Home schaltet dann beispielsweise automatisch das Licht im Haus aus, schließt die Tür ab und schaltet die Alarmanlage ein, wenn man das Haus verlässt. Gleichzeitig können Sie einen weiteren Geofancing-Bereich für Ihr Büro anlegen. So registriert Ihr Smartphone, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen und kann bereits die Heizung hochregeln und die Außenbeleuchtung einschalten.

Kontaktlose Bedienung

Einen Schritt weiter gehen Sie noch mit der kontaktlosen Bedienung Ihrer smarten Haushaltsgeräte. Wenn Sie Ihre Geräte beispielsweise mit Amazon Alexa oder dem Google Assistant verknüpfen, müssen Sie nicht mal mehr das Smartphone oder Tablet zur Hand nehmen. Ein Sprachbefehl reicht vollkommen aus, um sich nach dem Status von Waschmaschine und Trockner zu erkundigen, die Dunstabzugshaube auf die benötigte Stufe einzustellen oder den Saugroboter einzuschalten. Das ist besonders praktisch, wenn man keine Hand frei hat oder mit den Kindern beschäftigt ist.

Darüber hinaus gibt es smarte Haushaltsgeräte, die nicht mal einen Sprachbefehl benötigen, sondern dank sensibler Sensorik von allein wissen, was sie tun sollen. So kann eine intelligente Dunstabzugshaube beispielsweise mit dem Kochfeld kommunizieren, um die erforderliche Betriebsstufe selbstständig einzustellen und sich nach dem Kochen automatisch abzuschalten.

Personalisierung

Dank künstlicher Intelligenz können smart vernetzte Systeme in unserem Zuhause auch zusehends personalisiert werden, also von unseren Gewohnheiten lernen und sich auf unsere Bedürfnisse anpassen. Die künstliche Intelligenz kann zum Beispiel Daten sammeln, die im Smart Home entstehen. Über Machine-Learning-Algorithmen lassen sich in diesen gesammelten Daten Muster erkennen, die sich nutzen lassen, um die Energieversorgung von Gebäuden zu optimieren, den Wohnkomfort zu steigern und die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen.

Das smarte Zuhause kann entsprechend berechnen, wann wo Energie gebraucht wird, welche Einstellung der Heizthermostate optimal ist und wie sich die Luftqualität im Smart Home verbessern lässt. Darüber hinaus kann die künstliche Intelligenz anhand ihrer Algorithmen Vorhersagen treffen und personalisierte Empfehlungen geben – beispielsweise darüber, wann welche Geräte im Haushalt gewartet werden sollten.

Praktische Anwendungsbeispiele KI-gesteuerter Geräte und Möbel

Der selbstlernende Thermostat: Effiziente Heizungssteuerung

Im Smart Home wird die Raumtemperatur längst nicht mehr an einzelnen Thermostaten eingestellt. Stattdessen steuern Sie Ihre Heizungsanlage zentral per Smartphone, Tablet oder Sprachbefehl. Dank künstlicher Intelligenz und Sensoren in den einzelnen Räumen kann die Smart Home Zentrale die gewünschten Temperaturen zu Hause über die einzelnen Heizkörper aber auch selbst steuern.

Das System ist dabei selbstlernend: Wiederkehrende Verhaltensmuster und Einstellungen werden gespeichert, ausgewertet und die Steuerung der Heizung darauf eingestellt. Die meisten smarten Heizsysteme können zudem offene Fenster und Türen erkennen und die Heizung entsprechend runterregeln, bis das Fenster oder die Tür wieder geschlossen wird. Das sorgt für effiziente Energienutzung und kann entsprechend Heizkosten sparen.

Das intelligente Bett: Anpassung an Schlafgewohnheiten

Künstliche Intelligenz ist auch im Schlaf für uns da: Das smarte Bett Sleep Number 360 sorgt von allein dafür, dass wir besonders gut schlafen können. So gibt es beispielsweise intelligente Betten, die bei Nutzung Bewegungen wahrnehmen und die Form sowie die Härte der Matratze automatisch verändern, damit sie sich optimal an den Körper anpasst.

Zudem kann das smarte Bett etwas, auf das wir doch alle gewartet haben: die Temperatur der Matratze regulieren! Je nachdem, ob es zu warm oder zu kalt ist, wird die Temperatur der Matratze angepasst. Wenn sich zwei Leute ein Bett teilen, kann das smarte Bett außerdem zwischen zwei Personen unterscheiden und sich individuell an die Schlafbedürfnisse beider Menschen anpassen. Auch Schnarchen wird erkannt: In diesem Fall wird die Matratze im Kopfbereich automatisch etwas angehoben, was das Schnarchen oft schon unterbindet.

Der smarte Kleiderschrank für gepflegte Wäsche

Endlich nicht mehr tagtäglich gegen Wäscheberge ankämpfen: Von Samsung gibt es einen smarten Kleiderschrank, der einem nahezu die Waschmaschine ersetzt. Er bewahrt die Kleidung nicht nur auf, sondern reinigt und bügelt sie auch. Der „Air Dresser“ kommt mit Luftschlitzen und Dampfdüsen daher und macht Textilien mithilfe von heißem Dampf wieder komplett frisch: Der Dampf entfernt viele Viren und Bakterien sowie auch Hausstaubmilben aus den Stoffen und glättet dabei außerdem kleinere Falten in der Kleidung. Dank der desinfizierenden Reinigung werden direkt auch unangenehme Gerüche aus der Wäsche entfernt.

Da hier einfach heißer Dampf zum Einsatz kommt und keine schädlichen Chemikalien involviert sind, ist das Konzept zudem besonders nachhaltig. Damit das System richtig funktioniert, braucht man neben dem Schrank auch spezielle Kleiderbügel, die den Reinigungsprozess unterstützen. Wenn alles bereit ist, kann man per App auswählen, welches Reinigungsprogramm im Schrank ablaufen soll.

Die smarte Tür mit intelligentem Schlüssel

Statt lediglich eines intelligenten Türschlosses bietet Nuki mit dem Smart Lock eine vollkommen smarte Haustür. Dafür wird das Smart Lock einfach auf der Innenseite auf das bestehende Türschloss montiert und ist dann direkt einsatzbereit. Per App auf dem Smartphone erkennt die Tür dann direkt, wenn Sie nach Hause kommen, und schließt Ihnen die Tür auf, ohne dass Sie einen Schlüssel oder das Smartphone aus der Tasche holen müssen.

Sie haben somit einen digitalen Türschlüssel, den Sie unkompliziert mit Freunden und Familie teilen können, sodass keine aufwendigen Schlüsselübergaben mehr geplant werden müssen. Die Funktion ist vor allem auch für Ferienhausbesitzer interessant, da sie ihren Gästen für den gebuchten Zeitraum einfach eine Berechtigung für die Tür erteilen und im Anschluss wieder löschen können. Über die App können Sie außerdem jederzeit kontrollieren, wer wann Ihre Haustür genutzt hat. So ist jederzeit ersichtlich, wer sich in Ihrem Haus aufhält.

Smarte Kühlschränke: Was sie alles können

Intelligente Kühlschränke gibt es mittlerweile von verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Features. Die meisten von ihnen sind wahre Multitalente mit Display, Touchscreen und Lautsprechern. Sie lassen sich zudem über Smartphone, Tablet oder Sprachassistent steuern. Smarte Kühlschränke haben beispielsweise integrierte WLAN-Kameras im Inneren, sodass Sie auch von unterwegs aus übers Smartphone checken können, was sich aktuell alles im Kühlschrank befindet.

Sensoren im Kühlschrank überwachen jederzeit die Temperaturen im Kühlschrank, warnen bei Bakterien und können Verfallsdaten von Lebensmitteln scannen. Verschiedene Apps schlagen Rezepte mit Lebensmitteln vor, die sich aktuell im Kühlschrank befinden, und geben Tipps für eine optimale Lagerung. Per integriertem Touchscreen am Kühlschrank können Sie im Internet surfen, Musik abspielen, Fernsehen, Filme und Serien streamen sowie weitere vernetzte (Küchen-)Geräte steuern. Das sorgt nicht nur für Unterhaltung und Komfort während des Kochens, sondern kann auch für einen nachhaltigeren Lebensstil sorgen, da womöglich weniger abgelaufene Lebensmittel entsorgt werden müssen.

Ausblick: Die Zukunft von KI-gesteuerten Haushaltsgeräten und Möbeln

KI-gesteuerte Haushaltsgeräte und Möbel sollen das alltägliche Leben und unseren Haushalt in Zukunft immer stressfreier machen, indem sie unsere Aufgaben übernehmen oder zumindest erleichtern. Dabei sind den Zukunftsvisionen kaum Grenzen gesetzt – zumindest in Bereichen, in denen es nicht um sensible Daten oder ethische Probleme geht. Haushaltsgeräte fallen in der Regel nicht in solch sensible Bereiche und werden zusehends smarter ausgerüstet. So kann man sich beispielsweise Zukunftsszenarien ausmalen, in denen man nicht mal mehr die Küche betreten muss, um zu kochen oder zu backen, weil die Küche alles selbstständig und allein macht. Doch eines haben alle digitalen Helfer gemeinsam: ohne leistungsstarkes Internet bleibt das smarte Zuhause weiterhin Zukunftsmusik. Mit einem Glasfaser-Anschluss legen Sie aber schon heute den Grundstein für Ihr intelligentes Heim.

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