Was ist ein Back-up?
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Back-up?
Bei einem Back-up handelt es sich um eine Sicherheitskopie von Daten auf einem geeigneten Speichermedium, wie einer Festplatte, einem USB-Stick oder auch einer Cloud. Geht ein Gerät einmal kaputt oder kommt es durch Systemfehler, Diebstahl oder Hackerangriffe zu Datenverlust, können Dokumente, Bilder und Programme so später wiederhergestellt werden.
Viele Geräte ermöglichen es, automatische Back-ups anzulegen, sodass ihr Besitzer diese nicht regelmäßig händisch durchzuführen braucht und im Ernstfall trotzdem auf die Datensicherung zurückgreifen kann.
Wichtig ist, dass ein Back-up auch tatsächlich als Kopie begriffen wird, die Daten liegen nach einem Back-up also zweimal vor: einmal als Original auf dem genutzten Gerät und einmal in Form der erstellen Kopie.
Diese Redundanz ist von zentraler Bedeutung. Sollten Sie die Originale auf Ihrem PC oder Smartphone nach dem Kopieren löschen, haben Sie anschließend kein Back-up mehr, sondern lediglich Dateien an einen anderen Ort verschoben.
Kommt es am neuen Speicherort zum Datenverlust, stehen Sie vor dem gleichen Problem wie zuvor: Es gibt keine Sicherheitskopie und was weg ist, bleibt meist leider weg.
Wie wird ein Back-up gemacht?
Um ein Back-up zu erstellen, können Sie entweder auf spezielle Software zurückgreifen oder auch einfach die Back-up-Funktion Ihres Betriebssystems nutzen. Sowohl Windows als auch MacOS verfügen über eigene Programme zur Datensicherung, die sich darüber hinaus nutzerfreundlich und eingängig bedienen lassen. Alles was Sie benötigen, ist ein geeignetes Speichermedium, beispielsweise eine externe Festplatte.
Hinweis: Festplattennutzen verschiedene Dateisysteme, die nicht immer mit allen Betriebssystemen kompatibel sind. Insbesondere NFTS und HFS+ funktionieren ausschließlich im Zusammenspiel mit Windows beziehungsweise MacOS. Sollten Sie die Festplatte in ein neues Dateisystem formatieren müssen, bedeutet dies auch den Verlust aller bislang darauf gesicherter Daten!
Ein Back-up mit Windows erstellen
Ein Back-up mit MacOS erstellen
Was wird bei einem Back-up gespeichert?
Welche Daten bei einem Back-up gespeichert werden, hängt von den individuellen Einstellungen der Back-up-Software bzw. den Vorgaben des Nutzers ab. Grundsätzlich lassen sich Sicherungskopien sowohl vom gesamten Datenbestand eines Systems als auch von einzelnen Nutzer-Bibliotheken, Ordnern und Dateien anlegen. Idealerweise verfügen Sie jedoch über eine möglichst aktuelle und vollständige Sicherungskopie, sodass Sie im Ernstfall wirklich sämtliche Daten wiederherstellen können.
Arten von Back-ups
Bei der Erstellung von Back-ups lassen sich verschiedene Formen der Datensicherung unterscheiden. Grundlage aller vollständigen Back-ups ist eine sogenannte Vollsicherung oder Komplettsicherung, bei der sämtliche Daten auf ein anderes Speichermedium übertragen werden. Um das Back-up zu aktualisieren, können wiederholt Vollsicherungen durchgeführt werden, was zwar sehr fehlerresistent ist, aufgrund der Datenmenge jedoch viel Zeit und Speicherplatz bedarf. Alternativ werden die Datensicherungen daher meist mit einer der folgenden Varianten auf dem neuesten Stand gehalten:
In der Realität eines Durchschnittsnutzers sind diese Unterschiede allerdings oft gar nicht allzu relevant. Viel wichtiger ist, dass überhaupt regelmäßig ein Back-up erstellt wird.