Digitale Transformation Beispiele
Die digitale Transformation wird hin und wieder als vierte industrielle Revolution bezeichnet. Ob der Vergleich nun passt oder nicht: Fakt ist, dass viele Unternehmen den Weg zur digitalen Transformation bereits eingeschlagen haben. Die Vorteile sind groß. Mehr Effizienz, bessere Unternehmensprozesse, neue Geschäftsmodelle und digitale Produkte, all das ermöglicht eine erfolgreiche digitale Transformation. Mindestens genauso groß wie die Vorteile sind meist die Herausforderungen – denn eine digitale Transformation erledigt sich nicht nebenbei.
Cloud Computing, Internet of Things (IoT) Netzwerk oder künstliche Intelligenz – welche digitale Technologie ist die richtige für mein Unternehmen? Wo fange ich an? Der Transformationsprozess ist tiefgreifend und umfassend. Die Implementierung neuer digitaler Technologien erfordert daher eine sorgfältige Planung und eine gute Strategie. Die folgenden Beispiele geben einen kurzen Einblick in die Praxis und zeigen, wie Unternehmen die digitale Transformation bereits vollzogen haben und welche Vorteile ihnen das gebracht hat.
Prozessoptimierung in der Oberflächenveredelung
Wie sich ein Unternehmen dank digitaler Transformation vom Handwerks- zum Industrieunternehmen gewandelt hat, zeigt das Beispiel eines Unternehmens für Oberflächenveredlung in Kerpen. Der 1960 gegründete Betrieb mit 18 Standorten in ganz Deutschland und angrenzenden Nachbarländern beschäftigt rund 900 Mitarbeiter. Neben der Entwicklung und Herstellung bietet das Unternehmen insbesondere die Veredelung funktioneller und hochbelastbarer Oberflächendesigns von Werkstoffen aus verschiedenen Grundmaterialien an.
Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle
Ein weiteres Beispiel zeigt, wie ein Unternehmen durch die Entwicklung eines neuen, digitalen Geschäftsmodells nicht nur wachsen, sondern sich in seinem Kernsegment deutlich weiterentwickeln konnte. In diesem Beispiel geht es um ein Familienunternehmen, das Baugeräte und Baumittel im Premiumsegment herstellt.
Cloud-Plattform für mehr Kundenproduktivität
In unserem dritten Best-Practice-Beispiel geht es um einen Maschinen- und Anlagenbauer, der auf Maschinen und Anlagen für die Wellpappen-Industrie spezialisiert ist. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.900 Mitarbeiter.
Gemeinsamkeiten im Digitalisierungsprozess
Worin liegen die Gemeinsamkeiten der gezeigten Beispiele und welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? So unterschiedlich die Beispiele sind, zeigen sich mehrere Gemeinsamkeiten:
Die Projekte wurden meist klein gestartet und später erweitert.
Qualifizierte Teams wurden zusammengestellt und Freiräume zur Entwicklung geschaffen.
Bis zu einem gewissen Grad wurde ergebnisoffen gearbeitet.
Agile Arbeitsmethoden ermöglichten es, auf abweichende Ergebnisse und Entwicklungen einzugehen.
Die Kundenorientierung und digitale Kundenerlebnisse spielten in allen drei Beispielen eine zentrale Rolle und waren sogar der Antrieb der Digitalisierungsprojekte.
Die neu entwickelten digitalen Angebote stießen bei den Kunden auf große Akzeptanz und zeigten, dass die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten durchaus vorhanden ist.
Meist ergaben sich für die Unternehmen durch die Entwicklung der Angebote weitere Vorteile, die vorher nicht offensichtlich waren.
Die Beispiele zeigen aber auch, dass kontinuierliche Innovation und Anpassung an neue Technologien erforderlich sind, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit dem Ausbau des Angebots digitaler Leistungen steigen auch die Ansprüche der Kunden. Wer frühzeitig den Weg in digitale Transformationsprozesse einschlägt, kann sich noch ohne großen Konkurrenzdruck etablieren. Ein weiterer Punkt, der durch die Beispiele deutlich wird: In allen Fällen spielen Datenerfassung, -verarbeitung und -übermittlung eine zentrale Rolle. Das setzt leistungsfähige Datenverbindungen voraus. Mit einem Glasfaseranschluss für Ihr Unternehmen schaffen Sie eine solide Grundlage für künftige Digitalisierungsprojekte.
Fazit – Empfehlungen für Ihren Weg durch die Digitalisierung
Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche und hat schon lange begonnen. Wir sind mittendrin. Die Frage ist nicht, ob Unternehmen digitale Transformationsprozesse angehen müssen. Es geht vielmehr um das Wann und Wie. Oft ist es sinnvoll, digitale Lösungen für Teilbereiche oder Geschäftsprozesse zu entwickeln. Die Skalierbarkeit der Technologien ermöglicht es, bei Erfolg schnell zu reagieren und die begonnene Transformation weiter auszubauen. Wichtig sind dabei eine gewisse Ergebnisoffenheit und eine hohe Flexibilität. Oft ergeben sich völlig neue Möglichkeiten, Geschäftsmodelle und Services, wenn der erste Schritt gemacht ist. Der Bedarf und die Akzeptanz für digitale Lösungen, Produkte und Services bei den Kunden scheint auf jeden Fall hoch zu sein und wird mit zunehmendem Angebot noch weiter wachsen.