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Das Fachwort Digitalisierung beschreibt den digitalen Wandel, den unsere Gesellschaft in nahezu allen Lebensbereichen durchläuft. Gemeint ist vor allem die zunehmende Integration innovativer Technologien in das alltägliche Leben: von der Wirtschaft über die Schule bis hin zur Berufswelt und Freizeitgestaltung. Während die Digitalisierung ursprünglich die Übertragung beziehungsweise Umwandlung analoger Informationen in digitale Formen bezeichnete, ist der Begriff heute im übertragenden Sinne zu verstehen.
Wenn wir heute von Digitalisierung sprechen, meinen wir in der Regel andere Prozesse und Technologien. Grund dafür ist die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der technischen Möglichkeiten und des damit einhergehenden digitalen Wandels. Während digitalisierte Bild-, Musik- und Textdateien inzwischen eine Selbstverständlichkeit darstellen, kommen neue Innovationen hinzu, die Einzug in Wissenschaft, Geschäftsmodelle, Bildungskonzepte aber auch ins Privatleben halten: Virtual Reality, Cloud Computing, Smart Home Technologien und künstliche Intelligenz sind nur einige Beispiele.
In unserem Zeitalter ist die Digitalisierung also ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Sie ermöglicht eine globale Vernetzung und bringt damit auch neue Organisationsformen und Geschäftsmodelle zutage, die häufig unter dem Stichwort Industrie 4.0 oder Digitalisierung 4.0 gefasst werden. Für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Co stellt die Digitalisierung eine kontinuierliche Herausforderung dar, neue technologische Standards und eine optimierte Datennutzung in ihre Strukturen einzubinden. Auf Ebene der Bundesregierung nimmt sich insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr der Aufgabe an, die Vernetzung voranzutreiben und die Ausschöpfung digitaler Potenziale flächendeckend zu verbessern. Wie genau sich die Digitalisierung in den verschiedenen Lebensbereichen niederschlägt und was die Bundesregierung damit zu tun hat, sehen wir uns im Folgenden genauer an.
Um zu zeigen, was alles zum Großkontext Digitalisierung gehört, kann man beispielsweise im Privaten beginnen. Während früher noch die Zeitung als das Informationsmedium schlechthin fungierte, kamen mit Rundfunk und Fernsehen nach und nach weitere Kanäle hinzu. Inzwischen ist das Internet als Informationsquelle nicht mehr wegzudenken. Nachrichten zum Politik- und Weltgeschehen müssen dort längst nicht mehr manuell gesucht werden, sondern erreichen den Konsumenten auf Wunsch per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone überall und in Echtzeit – gern auch aus dem Haus der bevorzugten Tageszeitung. Meinungsbildungsprozesse finden vermehrt online statt, dasselbe gilt für die Kommunikation, die Freizeitgestaltung, die persönliche und berufliche Weiterbildung und vieles mehr.